Betonuntersuchung auf Chloride Carbonat und Salze Inhalt

Durch Entnahme von Bohrmehlproben und Bestimmung des Gesamtchloridgehaltes
Zur Bestimmung der Chloridkonzentration im Beton wird an den Prüfstellen
in verschiedenen Tiefenstufen Bohrmehlproben aus den zu untersuchenden Bauteilen entnommen.
Nach dem Trocknen der Proben bis zur Gewichtskonstanz und dem Feinmahlen erfolgt der Aufschluss mit Salpetersäure.
Anschließend wird der Gesamtchloridgehalt durch eine potentiometrische Prüfung nach DIN EN 14 629, Juni 2007, ermittelt.
Bestimmung der Carbonatisierungstiefe
Die Prüfung der Carbonatisierungstiefe erfolgt in Anlehnung an die vorläufige RIlEM-Empfehlung CPC 18. Dazu wird an den Bohrkernen eine 1 o/oige Phenolphthalein-lndikatorlösung als feiner Sprühnebel gleichmäßig auf die frische Prüffläche aufgebracht.
Die Farbe dieser lndikatorlösung schlägt im Bereich von pH > 9 von farblos auf rot-violett um, das heißt der carbonatisierte Bereich des Betons verfärbt sich nicht, während sich der nicht carbonatisierte Bereich rot-violett verfärbt. Der farblose Bereich an den Prüfflächen ist durch die Carbonatisierung nicht mehr ausreichend alkalisch und somit nicht mehr korrosionsschützend.
Messung der Betondeckung
Die Messung der Betondeckung erfolgte mit dem elektromagnetisch arbeitenden Profometer 5.
An den zu untersuchenden Bauteilen wird, soweit möglich, stichpunktartig mindestens 10 Einzelwerte der Betonüberdeckung in der Umgebung der Prüfstellen aufgezeichnet. Anschließend erfolgte eine statistische Auswertung der Prüfergebnisse. Dokumentiert wird der Minimal-, Maximal- und der Mittelwertder Betondeckung.
Die Wirkungstiefe des Profometer 5 beträgt ca. 70 mm. Tiefer liegende Bewehrung wird daher nicht exakt erfasst.
Anlegen von Sondieröffnungen
Zur Beurteilung des Korrosionszustandes der Bewehrung wird eine Sondieröffnung an einem z.B. Beton- Stützenfuß angelegt. Der Bewehrungszustand wird optisch beurteilt und fotografisch dokumentiert. Ebenfalls wird, soweit möglich, der Restquerschnitt der Bewehrung gemessen und die Betonüberdeckung der Bewehrung feststellen zu können.
Bohrkernentnahme zur Bestimmung der Risstiefe
Die Bohrkernentnahme für die Bestimmung der Risstiefe in den Estrich erfolgt mit einem Durchmesser von ca. 80 mm im Nassverfahren.
Die Bohrlöcher werden nach Durchführung der Arbeiten mit einem kunststoffmodifiziertem Zementmörtel verschlossen. Die entnommenen Bohrkerne werden im Labor vermessen und optisch beurteilt.
Prüfergebnisse
Carbonatisierungstiefen, Gesamtchloridgehalt und Betonüberdeckung werden in einer Tabelle als Ergebnisse der Prüfung der Carbonatisierungstiefe, sowie der Prüfung des Gesamtchloridgehalts dargestellt.
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Einsatzgebiet in München und Umgebung (bis 100 km)
Untersuchungs- Kosten / Honorarhöhe für die Bauwerksuntersuchung * Chloridgehaltuntersuchung * Betonvoruntersuchungen ist von dem Umfang bzw. Anzahl der Proben Entnahmen abhängig, hier geht es
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